PATIENTEN UND METHODEN: Sechs Monate postoperativ wurde bei allen Patienten das klinische Ergebnis nach den Crawford-Kriterien, die Schmerzen anhand einer visuellen Analogskale (VAS) und der DASH-Score ermittelt. Zusätzlich wurden die aktive Beweglichkeit und das Extensionsdefizit im Endgelenk sowie aufgetretene Komplikationen festgehalten.
ERGEBNISSE: Patienten der Gruppe 1 hatten eine signifikant bessere Beugung im Fingerendgelenk, aber auch ein signifikant größeres Extensionsdefizit, obwohl sie signifikant früher ihre Arbeit wiederaufnahmen. Nach den Crawford-Kriterien erzielten 71 % der Patienten der Gruppe 1 und 100 % der Gruppe 2 ein exzellentes und gutes Ergebnis. Keine Unterschiede konnten bzgl. der OP-Dauer, der Schmerzen, dem DASH-Score und der Zeit bis zur knöchernen Heilung festgestellt werden.
SCHLUSSFOLGERUNG: In der Kurzzeitbeobachtung werden mit Extension-Block-Pinning bessere Ergebnisse in der Behandlung des knöchernen Strecksehnenausriss am Fingerendglied erzielt als mit der Delta-Draht-Technik.